Festnahme nach Schockanruf

Dringend Tatverdächtiger in U-Haft

[FREIBURG-HASLACH/HAID]

Am Donnerstag, den 15. Mai 2025, nahm die Kriminalpolizei im Rankackerweg gegen 17:10 Uhr einen Mann fest, der mutmaßlich Teil einer Bande ist, die Straftaten nach dem Muster „Enkeltrick durch Schockanrufe“ begeht.

Laut Polizeiangaben hatten die unbekannten Anrufer wahrheitswidrig behauptet, eine Angehörige habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Nun müsse eine Kaution in Höhe von 50.000 EUR bezahlt werden, um eine Untersuchungshaft zu vermeiden. Der 60-Jährige durchschaute den Betrug. Seine Ehefrau verständigte noch während des Telefonats den Notruf der Polizei.

Bei einer fingierten Übergabe von Bargeld, Gold und Wertsachen konnte der dringend Tatverdächtige durch die Kriminalpolizei festgenommen werden. Die eingeleiteten Ermittlungsmaßnahmen sollen nun Hinweise auf weitere Tatbeteiligte liefern.

Ein mittlerweile von der Staatsanwaltschaft Freiburg beantragter Haftbefehl wurde antragsgemäß erlassen und in Vollzug gesetzt. Der 37-jährige deutsche Staatsbürger befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Mit Maschen wie „Enkeltrick“, „Schockanruf“ und „Falscher Polizeibeamter“ versuchen Telefonbetrüger, sich zum Beispiel als nahestehende Personen oder Polizeibeamte auszugeben. Dann wird meist eine Notlage oder Gefahr vorgetäuscht und Bargeld gefordert.

Sollten Sie selbst Opfer eines Telefonbetrugs werden, melden Sie sich umgehend beim Notruf der Polizei unter der Nummer 110! Weitergehende Informationen finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/

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