Tötungsdelikt in Bollschweil: Haftbefehl gegen 58-Jährigen erlassen

[BOLLSCHWEIL]

Nach dem tragischen Gewaltereignis in Bollschweil, bei dem am 11. Oktober 2025 ein achtjähriges Mädchen ums Leben kam, haben die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei Freiburg ihre Ermittlungen weiter intensiviert. Gegen den tatverdächtigen 58-jährigen Vater wurde am gestrigen Sonntag, 12. Oktober, ein Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts eines vorsätzlichen Tötungsdelikts erlassen und in Vollzug gesetzt.

Wie die Ermittlungsbehörden mitteilen, dauern die Auswertungen von Beweisen und Spuren weiterhin an. Das Ergebnis der angeordneten Obduktion steht bislang noch aus. Parallel dazu führt das Landeskriminalamt Baden-Württemberg die Ermittlungen zum polizeilichen Schusswaffengebrauch fort. Dabei war der Tatverdächtige verletzt, jedoch nicht lebensgefährlich verwundet worden.

Das Polizeipräsidium und die Staatsanwaltschaft Freiburg betonen, dass der Fall ein außergewöhnlich hohes mediales Interesse ausgelöst habe. Sie appellieren an Medienvertreter, im Umgang mit Angehörigen, Zeugen und der Nachbarschaft besondere Sensibilität und Rücksicht walten zu lassen. „In diesem Fall sind weitere Kinder und das häusliche Umfeld betroffen – daher ist ein respektvoller Umgang unerlässlich“, heißt es in der Mitteilung.

Aus ermittlungstaktischen Gründen und zum Schutz der Opfer können derzeit keine weiteren Informationen veröffentlicht werden. Sobald die Obduktionsergebnisse vorliegen, wollen die Behörden über deren Ergebnis informieren

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