Zwei Brände in Freiburg – Kriminalpolizei prüft Zusammenhang und Brandstiftung

[FREIBURG-ST. GEORGEN]

In Freiburg kam es in der Nacht zu Donnerstag innerhalb kurzer Zeit zu zwei Brandeinsätzen, bei denen erheblicher Sachschaden entstand. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung und geht aktuell von einem Zusammenhang der beiden Fälle aus.

Am heutigen Donnerstag, 20. November, um 1.20 Uhr wurde in der Bergiselstraße ein Fahrzeugbrand gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte das Feuer bereits auf weitere geparkte Fahrzeuge übergegriffen und sich bis auf das angrenzende Wohngebäude eines Mehrfamilienhauses ausgedehnt. Zahlreiche Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen, weitere Personen wurden durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Zwei Menschen kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in nahegelegene Kliniken. Das Wohngebäude ist nach dem Brand unbewohnbar. Der Sachschaden liegt nach ersten Einschätzungen bei rund 500.000 Euro.

Während die Einsatzkräfte noch an der Bergiselstraße tätig waren, folgte gegen 3.25 Uhr der nächste Alarm. In der Kleingartenanlage „Innere Elben“ stand eine Gartenhütte in Flammen, die ebenfalls gelöscht werden konnte. Zur Höhe des Schadens liegen noch keine Erkenntnisse vor. Personen wurden in diesem Fall nicht verletzt.

Nach dem aktuellen Stand der polizeilischen Ermittlungen handelt es sich bei beiden Bränden um mutmaßliche Brandstiftung. Es besteht ein Anfangsverdacht gegen die ehemalige Partnerin eines Geschädigten.

Die Kriminalpolizei Freiburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von Personen, die in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert