73 Prozent weniger Stromverbrauch
Stadt hat 3.600 Straßenleuchten auf LED umgerüstet

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Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat die Straßenbeleuchtung in Freiburg-Nord auf LED-Technologie umgestellt. Damit senkt die Stadt den Stromverbrauch der Leuchten um 73 Prozent pro Jahr – das entspricht rund 900.000 Kilowattstunden. Über einen Zeitraum von 20 Jahren spart die Stadt so rund 7850 Tonnen CO₂.
Auch Insekten und andere nachtaktive Tiere profitieren: Die neuen Leuchten lenken das Licht gezielt auf die Straßen und vermeiden unnötige Streustrahlung. Zudem erhitzen sie sich nur auf maximal 40 Grad – so besteht keine Gefahr, dass Insekten durch Kontakt mit den Leuchten verenden.
Die Stadt hat rund 3.600 Leuchten auf einer Strecke von etwa 91 Straßenkilometern auswechseln lassen. Sie rücken nun die Stadtteile Hochdorf, Lehen, Landwasser, Brühl, Zähringen und Mooswald in neues Licht. In den kommenden Jahren folgen auch alle anderen Stadtteile.
Die Umrüstung hat rund 2,2 Millionen Euro gekostet. Etwa 40 Prozent davon stammen aus Fördermitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative. Damit unterstützt die Bundesregierung seit 2008 Projekte, die Treibhausgasemissionen senken.