Freiburg will Haus des Jugendrechts

[FREIBURG]
  • Gemeinsames Projekt mit Staatsanwaltschaft Freiburg, Polizeipräsidium Freiburg und den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald
  • Institutionen arbeiten enger zusammen – passgenaue und schnelle Reaktion
  • Jugendkriminalität soll eingedämmt werden und junge Straftäter sollen zurück auf die richtige Bahn kommen

Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Haus des Jugendrechts. In der nächsten Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschuss am 12. Mai 2025 soll die Beteiligung der Stadt Freiburg an dem Projekt beschlossen werden. Damit werden die Weichen für eine engere Zusammenarbeit von Stadt Freiburg, Polizei, Staatsanwaltschaft sowie den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald gestellt. Ziel ist es, durch räumliche und organisatorische Nähe der beteiligten Institutionen eine schnellere und passgenauere Reaktion auf auffälliges Verhalten junger Menschen zu ermöglichen. Das Haus des Jugendrechts soll insbesondere sogenannte „besonders auffällige jugendliche StraftäterInnen“ in den Fokus nehmen.

Derzeit arbeiten die beteiligten Partner – die Staatsanwaltschaft Freiburg, das Polizeipräsidium Freiburg sowie die Jugendämter der Stadt Freiburg und der Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen intensiv an der Umsetzung der Kooperationsvereinbarung. Sobald ein geeigneter Standort gefunden ist, wird mit der praktischen Umsetzung begonnen.

Oberbürgermeister Martin Horn betont die Bedeutung des Projekts: „Ein Haus des Jugendrechts ist ein weiterer Baustein, um rechtzeitig zu intervenieren und junge Menschen wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Dafür muss oft schnell sowie individuell reagiert werden und es braucht möglichst kurze Wege für alle Beteiligten. Ich freue mich, dass wir hier gemeinsam auf einem guten Weg sind. Kurze Wege bringen Vorteile für alle Akteurinnen und Akteure. Vor allem soll so Jugendkriminalität eingedämmt werden und den jungen Menschen eine bessere Chance gegeben werden.“

Alle Beteiligten sehen im Haus des Jugendrechts eine große Chance, jungen Menschen durch koordinierte Hilfe und frühzeitige Intervention neue Perspektiven aufzuzeigen. Auch die beiden Landkreise stimmen über das Haus des Jugendrechts in ihren Gremien ab. Noch diesen Sommer soll die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet werden – das wird der offizielle Startschuss für dieses wichtige Projekt.

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